Achtsamkeit

Überall wird uns Achtsamkeit angepriesen und ihre wohltuende Wirkung in ganz unterschiedlichen Bereichen unseres Lebens: Achtsamkeit am Arbeitsplatz, Achtsamkeit mit Kindern, Achtsamkeit im Alltag, Achtsamkeit in der Beziehung, achtsam durch die Krise, mit Achtsamkeit eine Therapie unterstützen oder einfach glücklicher Leben mit Achtsamkeit.
Aber was ist eigentlich Achtsamkeit? Gibt es Definitionen, Erklärungen oder Anleitungen?
Jon Kabat-Zinn, der Erfinder von MBSR, definiert folgendermaßen:
“Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Weise aufmerksam zu sein, bewusst, im gegenwärtigen Augenblick und ohne zu urteilen.”
Achtsamkeit ist immer an den gegenwärtigen Moment geknüpft, an das Jetzt und Hier und das Üben von Achtsamkeit führt dazu, dass wir uns diesen Moment immer müheloser zu eigen machen können und dass wir uns im Jetzt immer mehr zu Hause und aufgehoben fühlen.
Am ehesten handelt es sich um eine Haltung, mit der wir unserem Leben und der ganzen Welt begegnen.
Kann man Achtsamkeit lernen?
Achtsam zu sein ist nicht schwierig, wir wissen alle, wie das geht. Aber diese Fähigkeit im Alltag bewusst einzusetzen und uns nicht immer wieder ablenken zu lassen, fällt uns schwer.
Man kann Achtsamkeit üben. Man spricht auch vom “Achtsamkeitsmuskel”. Je mehr man trainiert, umso leichter fällt sie uns.